Geschichte

Die Gründungsgeschichte der Bürgerstiftung Breuberg

Der Prozess der lokalen Agenda 21 gab den Anstoß, bürgerschaftliches Engagement in Breuberg auf ein stabiles und dauerhaft bestehendes Fundament zu stellen. Der Begriff der community foundation kam in die Diskussion und schon bald stand das Ziel, eine Bürgerstiftung in Breuberg zu gründen, fest. Denn diese Organisationsform überzeugte die Aktiven durch ihre auf Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit angelegte Struktur, die allen Bürgerinnen und Bürgern offen steht und dadurch eine ganz besondere Transparenz in ihrem Wirken erhält.

Nach einem ersten Austausch mit der Hertener Bürgerstiftung, wie die „Vision Bürgerstiftung“ mit Leben erfüllt werden kann, folgten erste Gespräche mit der Bertelsmann Stiftung. Sie unterstützte intensiv die Aktiven, vor allem im Hinblick auf die Erstellung einer juristisch korrekten Satzung und die Berücksichtigung aller nötigen Formalitäten, die der Gründung einer Bürgerstiftung vorangehen müssen.

Informiert über die intensive Pressearbeit der Initiatoren und viele persönliche Gespräche begeisterten sich weitere Bürgerinnen und Bürger für die „Vision Bürgerstiftung“ und nach einer nur einjährigen Vorbereitungsphase wurde im Oktober 2001 die Bürgerstiftung Breuberg, zunächst als unselbstständige Stiftung, von 46 Bürgerinnen und Bürgern gegründet.

Aus dem Bewusstsein heraus, nachhaltig Gutes für Breuberg und seine Bürger tun zu wollen.

Dank einer großzügigen, über einen Geländeverkauf realisierten Zustiftung durch die Stadt Breuberg, die das Stiftungsvermögen auf rd. 71.000 € erhöhte, erhielt die Bürgerstiftung Breuberg im September 2003 die Anerkennung als gemeinnützige, rechtsfähige Stiftung.